… bedeuten die kostenlosen Besuche und Einkaufsdienste der Mitarbeitenden unseres Stadtteilservices für einige alte Menschen in unserem Quartier.
Für die vormals langzeitarbeitslosen Mitarbeitenden des Stadtteilservice bedeutet ihre Teilnahme an dieser vom geförderten Maßnahme Tagesstruktur; Teilhabe, Perspektive und tägliche Anbindung ans Nachbarschaftsheim als Träger. Die Arbeit wird mit zwei Euro pro Stunde vergütet.
Der Bundeshaushaltsentwurf 2025 sieht für das Jobcenter Wuppertal Kürzungen in Höhe von 15 bis 16 Millionen Euro vor. Dies hat zur Folge, dass ab April 2025 alle 600 Eingliederungsmaßnahmen in Wuppertal gestrichen werden.
Davon betroffen sind Einrichtungen wie Wuppertaler Tafel, Proviel, GESA aber auch die Stadtteilservices unter den Trägerschaften von Arbeiterwohlfahrt, Diakonie, Internationaler Bund, Sozialtherapeutische Kinder- und Jugendarbeit, Wichernhaus und uns.
Die Teilnehmer des Stadtteilservice Nachbarschaftsheim betreuen vorwiegend alte, hilfebedürftige und oft einsame Menschen, erledigen Einkäufe und Botendienste für diese Menschen, begleiten sie zum Arzt und schenken ihnen Zeit. Oft sind sie für ihre Kund*innen der einzige verbleibende Kontakt zur Außenwelt.
Darüber hinaus macht der Stadtteilservice tägliche Begehungen im Quartier, hat ein besonderes Augenmerk auf Spielplätze, verteilt Lebensmitteltaschen der Tafel oder Flyer. Organisatorisch unterstützt werden die Ostersbaumer Lichterwege, das Spiel- und Sportfest und der Flohmarkt, das Rotter Kinder- und Bürgerfest, Gemeinden im Quartier, die Schulen, ein Altenheim usw.
All das soll nun ein Ende haben.
DEUTSCHLAND, BLEIB SOZIAL!