Eine Aufgabe der Stadtteilarbeit ist es, durch Quartiersentwicklung die Gemeinschaft zu stärken. Dazu gehört auch die kreative Gestaltung des öffentlichen Raums. Besonders erfolgreich war bereits vor zwei Jahrzehnten ein Projekt des Nachbarschaftsheims gemeinsam mit der Künstlerin Diemut Schilling. Dabei ging es darum, die vormals düsteren Ostersbaumer Treppen künstlerisch neu zu gestalten. Idee dahinter ist es, gemeinsam mit den Quartiers-Bewohner*innen kreative Wege zur Verbesserung der Nutzung und Aufenthaltsqualität im Stadtteil zu finden.
Identifikation mit dem Quartier
Neben diesen mittlerweile auch in ganz Wuppertal sehr populären Treppen ist aktuell mit der „Wand des guten Lebens“ am Trassenaufgang Untersteinenfeld ein weiteres Projekt umgesetzt worden. Entstanden ist es in gemeinschaftlicher Arbeit mit Viertelbewohner*innen. Die Mauer am Trassenaufgang Untersteinenfeld war grau und unscheinbar. Der Aufgang zur Nordbahntrasse vielen unbekannt. In zahlreichen Ideenworkshops sammelten die Teilnehmenden Ideen für die Bemalung der Wand, begleitet von der Künstlerin Andrea Raak.
Jetzt bilden dort die Häuser einer „stilisierten Stadt“ den Hintergrund für alle Ideen und Wünsche der Menschen für ein gutes Leben sowie ihrer Identifikation mit dem Quartier. Die Ideen der beteiligten Quartiersbewohner*innen wurden in Form von Symbolen, Logos, Zeichen, Worten und Sprüchen gemeinsam auf die Mauer gemalt.
Gefördert wurde das Projekt von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und tatkräftig unterstützt vom ortsansässigen Unternehmen Storch-Ciret.
Wer Ideen für eine Neugestaltung weiterer Orte im Ostersbaum hat, kann sich gerne melden und wir überlegen gemeinsam eine Lösung!